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So verzichtest du auf Belohnung und Bestrafung

Veröffentlich
27.2.25
Leonie Ries
Autor

Wahrscheinlich hast du schon gehört, dass es sinnvoll ist, auf Belohnung und Bestrafung zu verzichten, aber was kannst du tun, wenn die Kinder nicht das machen, was wir wollen? Hier erfährst du wie du eine tiefe Bindung zu deinem Kind durch Verständnis, Reflexion und intrinsische Motivation aufbaust und so ganz ohne Strafen auskommst. Strafen und Belohnungen beeinflussen das Verhalten eines Kindes nur kurzfristig und können langfristig die Beziehung zwischen dir und deinem Kind sowie das Selbstwertgefühl negativ beeinflussen. Der nachhaltigere Weg ist es, das Verhalten des Kindes zu verstehen, Machtkämpfe zu vermeiden und gemeinsam Lösungen zu finden. Vertrauen, bedingungslose Liebe und eine offene Kommunikation auf Augenhöhe sind entscheidend, um nachhaltiges Lernen und eine gesunde Entwicklung zu fördern und das wichtigste, dein Geschenk ist am Ende eine echte authentische Verbindung zu deinem Kind. Nimm beim Lesen, den Gedanken mit, das der Wert deines Kindes unantastbar ist, egal was es tut! Viel Freude beim Lesen!

So verzichtest du auf Belohnungen und Bestrafungen

Ein Thema, das für alle Eltern von großer Relevanz ist. Doch was sind eigentlich Belohnungen, Bestrafungen und Konsequenzen? Vorab möchte ich dir mitgeben: Dein Kind ist jederzeit genauso viel wert, egal, was es tut oder nicht tut.

Belohnung:
Ein Kind zeigt ein gewünschtes Verhalten und wir möchten das entsprechend verstärken – in Form von materiellen Dingen, Süßigkeiten oder auch durch Tokensysteme wie Sticker, die das Kind sammeln kann. Nach einer gewissen Anzahl bekommt das Kind etwas oder darf sich etwas aussuchen, wie Ausflüge und Aktivitäten.

Bestrafung:
Das Kind zeigt ein ungewünschtes Verhalten und wir möchten, dass es dieses in Zukunft unterlässt. Eine Bestrafung kann durch Tablet- oder Handyentzug sowie durch das Verbot von anderen Geräten erfolgen. Auch Hausarrest, das Verbot von Freundebesuchen oder das Streichen von Ausflügen zählen zu den möglichen Strafen.

Konsequenz:
Es folgt etwas auf eine bestimmte Handlung. Viele verwechseln dies jedoch mit einer Bestrafung.
Beispielsweise: „Wenn du jetzt nicht dein Zimmer aufräumst, dann gibt es kein Eis.“ Das hat nichts mit einer logischen Konsequenz zu tun! Eine logische Konsequenz wäre beispielsweise: „Wenn du ohne Regenschirm bei Regen rausgehst, wirst du nass“ oder „Wenn wir zu spät aus dem Haus kommen, verpassen wir die Bahn.“
Viele verwenden das Wort „Konsequenz“, weil es sich netter anhört als „Strafe“. Besonders wenn ein Kind vermehrt ein unerwünschtes Verhalten zeigt, denken viele, jetzt müsse eine „Konsequenz“ oder „Strafe“ erfolgen.

Es ist zwar klar, doch ich nehme es einfach mal vorweg: Ich empfehle weder Belohnungen noch Bestrafungen noch Konsequenzen. Das halte ich nicht für den richtigen Weg, wenn wir Kindern etwas beibringen oder Dinge langfristig verändern wollen. Da gibt es andere Wege. Darauf gehe ich später noch mehr ein.

Warum Belohnung und Bestrafung nicht der richtige Weg sind
Wir Eltern haben einfach mehr Lebenserfahrung als Kinder. Wenn ein Kind etwas sagt oder tut, das wir nicht möchten oder nicht von ihm erwarten, ist es vielleicht noch nicht in der Lage, den Hintergrund zu erfassen oder uns zu verstehen. Das ist ein Lernprozess. Ein Kind möchte immer Teil einer Gemeinschaft sein, Teil der Familie und einen positiven Beitrag leisten. Es möchte, dass wir gut miteinander klarkommen, und das sollten wir uns immer im Hinterkopf behalten.

Wenn ein Kind etwas tut, tut es dies nie gegen uns, sondern für sich. Es gibt etwas, das das Kind davon abhält, so zu handeln oder zu reagieren, wie wir es möchten. Hilfreich kann auch sein, deine eigene Kindheit zu reflektieren: Wie ging es dir als Kind, wenn deine Eltern etwas gesagt oder getan haben, aufgrund eines Verhaltens, das in ihren Augen falsch war und zu einer Konsequenz führte? Wie hast du dich gefühlt? Was hast du gedacht? Wie haben sich vielleicht auch deine Eltern gefühlt?

Reflexion und das Verständnis von Bedürfnissen
Schau auch mal: Wie fühlst du dich, wenn du zu einer Strafe oder Konsequenz neigst? Meist fühlen wir uns überfordert, gestresst oder hilflos und wissen uns nicht anders zu helfen, glauben aber, dass diese Belohnung, Bestrafung oder Konsequenz das Einzige ist, was wir tun können. Wichtig ist auch zu verstehen, welche Langzeitwirkungen solche Belohnungen, Bestrafungen und Konsequenzen haben. Meist sind sie kurzfristig sehr effektiv, aber nicht auf lange Sicht.

Zum Beispiel: „Du sagst deinem Kind, wenn es jetzt nicht bei drei die Schuhe angezogen hat, bekommt es kein Eis.“ So wird es das aus Angst vor der Konsequenz tun. Es versteht aber weder, warum es dir so wichtig ist, dass ihr pünktlich rauskommt, noch versteht es, was diese Maßnahme langfristig bedeutet. Es hat vielleicht auch Angst vor deiner Reaktion. Dann kannst du dich fragen: Möchtest du wirklich, dass es aus Angst vor deiner Reaktion handelt?

Langfristig wird die Wirkung dieser Maßnahmen nachlassen. Wenn die Kinder größer werden, greifen diese Systeme nicht mehr. Wir müssten die Strafen oder Belohnungen immer größer machen und stärker agieren. Es kann auch sein, dass das Kind überhaupt nicht mehr darauf reagiert und wir verlieren unser Machtmittel. Sag mal einem Teenager: „Wenn du bei drei nicht die Schuhe angezogen hast, dann...“ Er wird antworten: „Ja, mach doch, ist mir doch egal!“ Was wir dann wirklich verloren haben, ist die Beziehung.

Die Auswirkungen auf die intrinsische Motivation
Zusätzlich schränken wir die intrinsische Motivation ein. „Intrinsisch“ bedeutet von innen, „extrinsisch“ von außen. Die extrinsische Motivation überlagert somit die intrinsische Motivation. Das heißt, das Kind entfernt sich von diesem natürlichen „Ich möchte Teil einer Gemeinschaft sein“ und fokussiert sich darauf, eine Belohnung zu erhalten oder eine Strafe zu vermeiden.

Wir fokussieren uns so sehr auf das Verhalten des Kindes – das funktioniert bei Tieren auch sehr gut mit Leckerli und ähnlichem. Aber wollen wir wirklich mit unseren Kindern wie mit unseren Tieren umgehen? Wissen wir nicht, dass unsere Kinder ganz andere Fähigkeiten haben? Eben auch diese intrinsische Motivation, auf der wir aufbauen können?

Da ist deine innere Haltung sehr wichtig. Glaubst du, dein Kind muss erst „geformt“ werden, um hineinzupassen, oder glaubst du an die kognitiven Fähigkeiten deines Kindes, die nun mal etwas Zeit brauchen, um sich zu entwickeln? Ein einjähriges Kind kann noch nicht verstehen, warum es nicht auf die Schublade klettern darf, weil der Drang, die Welt zu entdecken, zu groß ist.

Vertrauen und bedingungslose Liebe
Kannst du im Vertrauen darauf sein, dass ein Kind von sich aus dazugehören möchte und lernen wird? Gleichzeitig solltest du dich fragen, was dir wichtig ist – unabhängig von gesellschaftlichen Normen. Denn wenn ein Kind etwas falsch macht und dann bestraft oder ausgeschimpft wird, wird es dies nicht auf sein Verhalten beziehen, sondern auf sich selbst. Es wird sich schlecht fühlen und sich schämen. Damit Kinder psychisch gesund bleiben und mit einem gesunden Selbstwert aufwachsen, ist es wichtig, dass sie sich bedingungslos geliebt fühlen.

Der Zusammenhang zwischen Selbstwert und Konsequenzen
Strafen und Konsequenzen sind nicht förderlich für den Selbstwert eines Kindes – genauso wenig wie positive Bestärkung in Form einer Belohnung. Ein Kind wird niemals denken: „Oh, mein Verhalten war jetzt nicht gut oder gut, sondern: Ich bin nicht gut, so wie ich bin, oder ich bin gut.“
Daraus entsteht häufig ein Teufelskreis. Ein Kind wird bestraft und dann verhaltensauffällig. Denn ein Kind, das sich nicht wohlfühlt, in seinem Selbstwert und seiner eigenen Haut, äußert das über sein Verhalten. Es möchte dazugehören, es gelingt ihm aber nicht und möchte darauf aufmerksam machen – und dann folgt vielleicht wieder eine Bestrafung. Du merkst, diese Spirale geht immer weiter. Der Selbstwert des Kindes sinkt dabei immer weiter und der Glaube, dass es nicht in Ordnung ist, wird immer stärker.

Verstehen und Alternativen finden
Die Frage ist jetzt: Welche Alternativen hast du? Was kannst du tun, wenn dein Kind etwas macht, das du nicht möchtest? Schau, was hinter dem Verhalten deines Kindes steckt. Welches Bedürfnis möchte sich dein Kind durch dieses Verhalten erfüllen? Dafür gibt es dann eine Alternative. Lass dich nicht auf Machtkämpfe ein. Du musst nicht kämpfen, schau lieber nach einem gemeinsamen Weg. Glaub mir, es gibt einen!

Verbindung statt Strafe
Wenn wir kämpfen, gibt es immer einen Verlierer, und das sollte es in einer Familie nicht geben. Konflikte sind eine Chance, voneinander zu lernen. Häufig sagen Eltern: „Mein Kind ist so trotzig.“ Dabei spiegeln die Eltern häufig genau dieses Verhalten zurück: „Dann gibt es halt kein Eis, oder dann bekommst du heute kein Tablet.“ Reflektiere dich da gerne selbst. Vielleicht redet dein Kind auf einmal mit einem Tonfall zu dir, bei dem du dir denkst: „Oh, wo kommt das jetzt her?“ Wie redest du denn mit deinem Kind? Wo hat es das schon mal gehört?

Geh lieber in die Vogelperspektive und frage dich, ob es wirklich um das geht, was du glaubst. Es könnte auch ein anderes, tieferliegendes Bedürfnis dahinterstecken. Vielleicht gibt es Familienregeln, die ihr gemeinsam aufgestellt habt, die aber in der Situation nicht beachtet wurden. Statt sofort eine Strafe zu verhängen, könntest du mit deinem Kind ins Gespräch gehen: „Erinnerst du dich an unsere Regel? Was denkst du, was wir jetzt tun können?“ Gib deinem Kind die Möglichkeit zur Reflexion und frage, warum es gerade so reagiert.

Vermeide Machtkämpfe. Konflikte in der Familie sind eine Gelegenheit, voneinander zu lernen. Kinder können genauso gut wie Erwachsene in Feedbackgespräche gehen, wenn sie gefragt werden, was hinter ihrem Verhalten steckt.

Nimm den Druck raus und bring etwas Leichtigkeit in die Situation. Oft reagieren Kinder auf die Energie und den Tonfall der Eltern, weniger auf die Worte. Wenn du gestresst von der Arbeit nach Hause kommst, spüren sie das und reagieren entsprechend. Statt also zu kämpfen, könnt ihr gemeinsam nach Lösungen suchen.

Wenn du merkst, dass du in alte Muster von Belohnung und Bestrafung verfällst, habe ich 4 Schritte für dich:

1.Situation erkennen – Wirst du unbewusst in die „Wenn, dann“-Falle geraten? Erkenne, wenn es passiert.
2.Check bei dir selbst ein– Wie geht es dir? Bist du gestresst, überfordert oder fühlst dich nicht gesehen?
3.In dein Kind hineinversetzen – Was braucht dein Kind gerade? Welche Bedürfnisse stehen hinter seinem Verhalten?
4.In Verbindung gehen – Gehe auf Augenhöhe und versuche, die Situation aus der Perspektive deines Kindes zu verstehen. Das fördert das gegenseitige Verständnis und Vertrauen.
Vertraue darauf, dass du nicht hart zu deinem Kind sein musst, damit es lernt. Langfristig ist es wichtiger, dass es versteht, warum es etwas tut, und aus einem positiven Impuls heraus handelt. So wird das Lernen nachhaltig und liebevoll.

Zum Schluss, wenn du merkst, dass dein Kind in einem immer wiederkehrenden Konflikt steckt, überlege, wie du als Elternteil reagieren kannst, um diese Spirale zu durchbrechen. Denke daran: Dein Kind tut es nicht gegen dich, sondern es äußert Bedürfnisse, die es zu verstehen gilt. Und: Die Liebe und der Wert deines Kindes sind immer bedingungslos, unabhängig von seinem Verhalten.

Behalte immer im Hinterkopf, dein Kind tut nie etwas gegen dich!

Wenn du diese vier Schritte beachtest, ist wirklich schon einiges geschehen! Und gib dir dabei auch Zeit. Es wird sich nicht von heute auf morgen verändern. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du vielleicht kurz davor stehst oder wieder in diese "Wenn-dann"-Falle hineinstolperst. Sei dir dann immer gewiss: Dein Kind tut es nicht gegen dich. Du hast die Wahl, ob du es persönlich nimmst oder nicht. Es hat nichts mit dir zu tun, sondern mit dem Kind. Es sagt etwas über sich selbst aus, es sagt nichts über dich aus. Es sagt auch nichts darüber aus, wie es zu dir steht, was es von dir denkt oder hält – du musst es nicht persönlich nehmen.

Wertschätzung und bedingungslose Liebe

Ich finde es ganz wichtig, dass Taschengeld und gemeinsame Ausflüge immer unabhängig vom Verhalten des Kindes sind. Dein Kind hat immer den gleichen Wert, egal was passiert, und es verdient immer bedingungslose Liebe – auch unabhängig von Noten.

Das Thema Lob

Dann möchte ich hier nur kurz das Thema Lob anschneiden. Denn Lob ist nichts anderes als eine Belohnung in Worten. Es gibt einen Unterschied zwischen Lob und Anerkennung. Anerkennung ist immer willkommen und wichtig. Wenn dein Kind etwas Neues geschafft hat, kannst du dich gemeinsam mit ihm freuen und sagen: "Wow, du hast es geschafft!" Ein Lob wäre hingegen: "Das hast du aber toll gemacht." Da habe ich wieder eine Bewertung hineingebracht. Ein "Wow, du hast es geschafft! Ich bin stolz auf dich!" ist etwas anderes als: "Du bist ja toll geschwommen oder geklettert." Ganz oft wollen Kinder einfach nur gesehen werden: "Hey, ich hab gesehen, du bist bis ganz oben geklettert." Sonst fängt es wieder an: "Ich bin gut geklettert, also bin ich etwas wert, und wenn ich etwas nicht kann, bin ich nicht gut."

Ein Beispiel zum Thema Anerkennung

Ein anderes Beispiel: Dein Kind hat ein Bild gemalt und kommt auf dich zu: "Schau mal, was ich gemalt habe!" Dann kannst du sowas sagen wie: "Das hast du ganz bunt gemalt," oder: "Was machen denn die da?" Statt: "Das hast du ja toll gemalt!" und am besten nicht mal richtig hingeschaut. Das ist nicht die Anerkennung, die ein Kind – oder auch ein Erwachsener – verdient hat. Vielleicht ist dir das auch mal passiert, dass du jemandem etwas zeigen wolltest und er nicht mal genau hingeschaut hat, dich nicht mal angeschaut hat.

Vertrauen und positive Erziehung

Zum Schluss möchte ich dir noch mitgeben: Vertraue darauf, dass du nicht hart zu deinem Kind sein musst. Viele glauben, ein Kind lernt nur dann, wenn es auch wirklich wehtut. Das ist ein Trugschluss. Wir können auch im Positiven lernen. Wie schon gesagt, bewirkt die Angst vor Ablehnung vielleicht anfangs einen schnelleren Lerneffekt, doch langfristig ist es etwas anderes. Effektiver ist es, dass das Kind es durch Verstehen lernt und irgendwann auch dem Impuls folgt, erst sein Bedürfnis zu erfüllen. Achtung, hier geht es nicht darum, dass dein Kind lernt, zu funktionieren. Es geht darum, dass wir uns verstehen, Dinge gemeinsam tun, aus der Liebe heraus. "Ich schau auf dich, und du auf mich!"

Ein paar Situationen zum Nachdenken

Abschließend noch ein paar Sätze zum Nachdenken für dich oder ein paar Situationen:

Stell dir mal vor, du hast dein Kind 30 Mal aufgefordert, aufzuräumen, und es tut es einfach nicht. Jetzt könntest du natürlich denken: "Was stimmt denn mit meinem Kind nicht, dass es immer noch nicht aufgeräumt hat?" Oder du fragst dich, welchen anderen Weg du gehen kannst, damit dein Kind aufräumen kann.
Oder stell dir vor: Du möchtest, dass dein Kind zu bestimmten Zeiten leise ist. Du kannst sagen: "Sei leise, das stört mich!" Du kannst aber auch sagen: "Weißt du was, wir sind jetzt die nächste halbe Stunde leise und spielen jetzt Katzen, die umherschleichen. Katzen sind nämlich ganz leise!" Auf welche Variante wird dein Kind wohl eher reagieren?
Dann stell dir vor: Dein Kind soll sich anziehen, sich beeilen. Wer trägt die Verantwortung in der Situation? Wer möchte pünktlich kommen? Du hast sie! Also finde einen Weg, damit dein Kind mitmachen kann!
Stell dir vor, dein Kind sitzt beim Essen, es rutscht hin und her, ist laut und unruhig. Frag dich doch dann eher: "Was braucht denn mein Kind, um still sitzen zu können? Kann es überhaupt so lange still sitzen?" Oder: "Warum will ich denn überhaupt, dass mein Kind still sitzt?" Oder ist es mir vielleicht gar nicht so wichtig, und ich will einfach meine Ruhe beim Essen, und es ist okay, wenn das Kind aufsteht und spielt, wenn es fertig ist?
Stell dir vor: Dein Kind soll sich entschuldigen. Frage dich: Wenn du deinem Kind sagst: "Entschuldige dich!", wie echt ist denn dann die Entschuldigung auf Aufforderung? Dein Kind wird sich anfangen zu entschuldigen, wenn es verstanden hat, was eine Entschuldigung ist und diese auch fühlt. Eine echte Entschuldigung ist meiner Meinung nach auch viel mehr wert als ein "Ach, ich muss mich ja nur entschuldigen, dann ist alles wieder okay, ich muss gar nicht fühlen!"
Verzicht auf Belohnung und Bestrafung

Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Überblick darüber geben, was alles zu dem Thema dazugehört, und konnte dich anregen, umzudenken und vielleicht auch langfristig auf Belohnung und Bestrafung zu verzichten. Denn es geht auch wirklich ohne!

Ich wünsche dir jetzt einen wunderschönen Tag und bis zum nächsten Mal!

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.